Zitat:Wenn das der Fall ist dann sollte man die IR Liste aber komplett abschaffen. Dann von mir aus jedem 25$ mehr Salary zur Verfügung stellen und dann die Möglichkeit dieser Liste einfach komplett streichen. Weil wie gesagt. Es ist halt nicht mehr so das ein IR Spieler auch das ganze Jahr ausfällt. Am Ende momentan sogar noch mit Covid und dem ganzen Blödsinn.
Genau deshalb gibt es den Vorschlag (B) mit dem negativen Rollover
Zitat:Nochmal kurz hierzu. Das heißt im Endeffekt jeden Spieler den ich auf diese Weise behalte, bekommt auf jedenfall 8$ oder? Egal wieso er vielleicht weniger Punkte gemacht hat. Ob schlecht gespielt oder Verletzung oder sowas ist egal oder?
Genau richtig.
Um etwas für Übersichtlichkeit zu sorgen (dass nicht alle Owner seitenlang lesen müssen) werde ich die aktuellen Vorschläge kurz zusammenfassen und bezogen auf die beiden relevanten Kriterien (Besonderheit vs. Logik) bewerten:
A) Das aktuelle System bleibt bestehen und die systematische Überprüfung der Engine ob ein Spieler auf der IR.Liste auch IR ist entfällt.
Vorteil: Der besondere Grundgedanke das "die Owner bei unkalkulierbaren Verletzungen und knappen Kassen entschädigt werden" bleibt.
Nachteil: Das logische Kriterium dass jederzeit nur jene Spieler auf einer IR-Liste sein dürfen die auch IR sind wird nicht erfüllt.
B) Es wird ein negativer Rollover von einer auf die andere Saison eingeführt der jedem Owner zur Verfügung steht.
Vorteil: Das logische Kriterium dass jederzeit nur jene Spieler auf einer Verletztenliste sein dürfen die auch verletzt sind wird erfüllt.
Nachteil: Der besondere Grundgedanke das "die Owner werden bei unkalkulierbaren Verletzungen und knappen Kassen entschädigt werden" entfällt und es wird ein Recht für alle. Darüber hinaus scheint die Regelung auskunftsgemäß als komplexer empfunden zu werden.
C - Vorschlag galaxy_jaguars) Es wird eine Pflicht eingeführt, dass alle auf der IR-Liste deaktivierten Spieler unabhängig von ihrem aktuellen Verletzungsstatus auf der IR-Liste bis zum Ende der Saison verbleiben müssen.
Vorteil: Der besondere Grundgedanke das "die Owner bei unkalkulierbaren Verletzungen und knappen Kassen entschädigt werden" bleibt.
Nachteil: Das logische Kriterium dass jederzeit nur jene Spieler auf einer Verletztenliste sein dürfen die auch verletzt sind wird nicht erfüllt. Erhöhter Kontrollaufwand verbunden mit möglichen Dokumentationspflichten im Forum.
D - Vorschlag Julius_Caesar#1) Die aktuelle Regelung wird in der Art geändert, dass die IR Liste und deren gehaltsreduzierender Charakter erhalten bleibt aber sich dort jederzeit nur Spieler aufzuhalten haben die auch inhaltlich auf die Liste gehören. Also IR sind.
Vorteil: Das logische Kriterium dass jederzeit nur jene Spieler auf einer Verletztenliste sein dürfen die auch verletzt sind wird erfüllt und der besondere Grundgedanke das "die Owner werden bei unkalkulierbaren Verletzungen und knappen Kassen entschädigt werden" wird ebenfalls erfüllt.
Nachteil: Die Owner müssen korrekt mit ihren Finanzen kalkulieren und sind verantwortlich für die Risiken die sie (bei der ungewissen Information über die länge der Ausfallzeit) durch die Akquirierung von Spielern eingehen. Das Thema Sanktionierung muss geklärt werden, da ansonsten die Möglichkeit besteht das ein Deadteam in der Saison entsteht.
E - Vorschlag Julius_Caesar#2) Das aktuelle System bleibt bestehen und wird verknüpft mit zweierlei Pflichten. Zum einen der Pflicht Spieler von IR zu entfernen sobald sie nicht mehr IR sind und zum anderen die Pflicht die im Zeitraum der Verletzung akquirierten Spieler zu entlassen.
Vorteil: Das logische Kriterium dass jederzeit nur jene Spieler auf einer Verletztenliste sein dürfen die auch verletzt sind wird erfüllt und der besondere Grundgedanke das "die Owner werden bei unkalkulierbaren Verletzungen und knappen Kassen entschädigt werden" wird ebenfalls erfüllt.
Nachteil: Wie sind die "Ersatzspieler" zu kennzeichnen. Keine finanzielle Belastung des Cap durch die Ersatzspieler. Erhöhter Kontrollaufwand verbunden mit möglichen Dokumentationspflichten im Forum.
(19.05.2021, 22:27)fantasyfred schrieb: (19.05.2021, 21:25)Julius_Caesar schrieb: C) wie B), aber ohne den Verlustvortrag (ich glaube, so ungefähr nennt man das beschriebene Modell im Handelsrecht). Jeder Owner muss dann einfach auf genug Budgetreserve achten, um auf Verletzungen zu reagieren. Das würde auch zur Verbesserung der letztes Jahr diskutierten Problematik passen, dass die meisten Owner zu viel Geld haben. Und ehe mich jemand mit Blick auf mein aktuelles Budget auslacht: ja, ich weiß, dass ich dieses Jahr unter dieser Regel wohl am meisten leiden würde...
Wenn ich C) richtig verstanden habe, dann bist du ja im Prinzip beim Standard. Verletzungen sind Pech, und jeder muss für den entsprechend tiefen Kader sorgen. Eine IR ist überflüssig bzw garnicht vorhanden. So ist es ja im Prinzip überall.
Die bisherige IR ist ja aber genau für die Fälle gedacht, in denen man in Not kommt - du kannst ja sorgfälig 4 QBs im Kader haben (oder mit 2 Starten und für 2 weitere Geld zurück behalten), aber wenn 2 auf IR landen und sich 2 Covid einfangen (oder Bye haben) und du dann auf Kante genäht bist, dann war's das halt. Es gibt Owner, die schon vor der Saison (fast) alles ausgeben (Stichwort : "unterschiedliche Strategie" ;-) ), und gerade für diese Owner müsste es eine Möglichkeit geben, nachzubessern. Dumm laufen kann es auch so immer mal....
Im wirklichen Sinne genutzt wird die IR sowieso nur in den seltensten Fällen, das darf man auch nicht vergessen. Selbst wenn du 10 Spieler auf IR packst und dich dann über den Waiver neu bedienst, so ist das nur für die extrem Klammen Teams vom "gepumpten IR-Geld" - die meisten Owner leben ja noch eine ganze Weile länger von Ihrem ganz normalen Salary, und ob Spieler auf IR genommen werden oder nicht, spielt eigentlich garkeine Rolle.
@Fred: Ich denke bei der Interpretation des Vorschlages von Julius_Caesar liegt ein Missverständnis vor. Zum einen bliebe die IR erhalten und zwar in der gehaltsreduzierenden Form in der wir sie gerade haben. Zum anderen meint Volker glaube ich etwas anderes. Ich denke man sollte unterscheiden zwischen Verletzung die klar season ending sind (z.B. ACL) und Verletzungen die möglicherweise (teilweise sogar schon klar zu erwarten) dazu führen dass ein Spieler nach 6 Woche zurückkommt. Wobei in es im letzteren Fall ja einen Grund gibt warum ein NFL Team den Spieler auf shortterm setzt und zwar die Erwartung des Teams das es eine gute Prognose gibt dass der Spieler zurückkommt (ich denke der beste Indikator den wir FF Owner auf dem Sessel haben
). Julius_Caesar1 sagt doch eigentlich nur was in der Realität gang und gäbe ist. Jeder Teamowner ist für seine Finanzen verantwortlich. Wenn ich auf Basis der Gehaltsreduktion der IR Liste Spieler verpflichten möchte muss ich halt überlegen wie viel Risiko ich gehe. Nehme ich die Gehaltreduktion nur jener Spieler von denen ich weiß sie sind season ending und gehe auf Nummer sicher und werde für den unkalkulierbaren Schaden entschädigt oder nehme ich mehr Risiko und zocke auf "es kommt keiner mehr zurück" (obwohl die NFL Teams etwas anderes vermuten) und ich nehme die komplette Gehaltsersparnis. Letzteres mit dem Risiko (welches ich von vornherein kenne), dass ich im Falle (und nur davon reden wir hier) mein Cap ist extrem knapp und der Spieler muss von IR runter eine IR Violation habe und gegen die Regeln der Starting Lineup verstoße. Genau für diesen Fall der dann vorsätzlich herbeigeführt wurde müsste eine Strafe definiert werden und damit wäre es gut. In der Realität ist es doch auch nicht anders. Nach 6 Wochen wir ein verletzter Spieler mit der shortterm designation von seinem NFL Team evaluiert. Ist er spielfähig und "gewollt" wird er aktiviert und es besteht die PFLICHT (aufgrund der 53 Mann Kaderregelung) einen anderen Spieler aus dem Roster zu entfernen um Platz für den verletzten Spieler zu machen. Oder der Spieler wird auf season ending gepackt und gut ist.
Was du natürlich anführen kannst ist das Thema "Entschädigung bei Spielern" die shortterm sind. Aber da könnte man argumentieren dass diese potentiell nach 6 Wochen wieder zurück sein könnten (darum die designation) und von daher die Frage besteht ob es für diesen Spezialfall nötig ist andere Kriterien nicht zu erfüllen. Problematisch wird es halt am Saisonende. Aber irgendwo muss man halt auch mal akzeptieren dass man nicht alles kalkulieren und verhindern kann. Ein gewisses Maß Unsicherheit gibt es immer. Frag mal kontakt_97 was er davon hält dass jedes Jahr ein DE zum LB wird und umgekehrt und dass alles obwohl man gut geplant hat
.
Ich finde den Vorschlag von Julius_Caesar ausgezeichnet und bis jetzt am besten. Da dieser kein Kompromiss sondern eine Lösung ist die einfach selbstverständlich sein sollte und ein Schlupfloch schließt. Jeder Owner ist verantwortlich für seine eigenen Finanzen. Verletzt sich ein Spieler season ending dann hat der Owner ein Anrecht auf die Gehaltsersparnis der IR. Wird ein Spieler nicht season ending eingestuft kann der Owner entscheiden wieviel Risiko es ihm Wert ist. Fakt ist auf der IR Liste sind somit nur Spieler die IR sind und wir reden hier wohlgemerkt nur von dem Fall wenn ich knappe Kassen habe (was bei 80% der Owner nicht der Fall ist). Nicht mehr und nicht weniger. Dann können wir uns die Problemverschiebung durch Rollover Ideen oder erhöhte Kontroll- und Dokumentationspflichten komplett sparen und würden an die Verantwortung jedes Einzelnen appellieren. Da ich davon ausgehe dass hier alle volljährig sind denke ich ein zu vertretender Ansatz