[dolphins-galaxy]

Polsum gefunden, gesehen, geschlagen - 4. Sieg in Folge für die Turtles

Niederrad wartet auf die Heimkehr der Jungs.

NTN - 07. Oktober 2008

„Hätte ich mir nicht wirklich gedacht nach der Auftaktniederlage gegen die Warriors, dass wir zu solch einer gesunden und ausgeglichenen Mannschaft heranwachsen werden. Die Mannschaft ist das Team und jeder zieht mit!“, so D. Galaxy erster Kommentar nach dem Spiel.

Mal wieder über 150 Punkte erzielt, keine Ausfälle, jeder hat was dazu beigetragen, dass die Turtles den 4 Sieg in Folge erzielen konnten. Sicherlich sind die WR immer noch das schwächste Glied in der Kette. Cooley als TE hat alleine mehr Punkte erzielt, als das WR Duo Bowe/Ginn, was ein bisschen Sorgen im Team bereitet.

„Hatten kämpfen mit Probleme Wetter, viel Regen hat schwer gemacht zu fangen Ball! In Trainingslager auf Mykonos kennt man Regen nix, müssen wir haben Einheitsondertraining mit nassen Bällen – oder wir nehmen hier in Deutschland import original Kalamata Oliven, sind genauso flutschig wie nasser Ball und werden hier auch besser!“, so Alexis Sorbas zur aktuellen WR Situation.

A. Sorbas weiter: „Haben aber auch Trumpf! Wenn Colston wieder wird gesund, Coles wieder zurück aus Urlaub und Mr. T nicht wieder macht kaputt dem Stallwurst, ist unsere Receiver Wide so gut wie Syrtaki Nationalmannschaft: kannst Du nicht schlagen, weil gibt nix Besseres!“

„Oh Boy, immer diese Griechen. Ist der alte Sorbas nachtragend immer noch? War doch nur Aufwärmtraining, war Unfall, passiert uns US-Boys halt immer wieder mal, dass wir schießen über das Ziel hinaus! Ich denke, dass wir auf Defense Seite gut aufgestellt sind, um konstant ein Basislevel an Verteidigung aufbringen zu können – mehr brauchen wir nicht, der Sorbas soll machen seine Arbeit gut, wir Amis wissen doch: Angriff ist die beste Verteidigung!“, der Konter dann von A.G. Tackle.

Interessant auch das Scout Duo S. Tettler und W. Aldorf, die aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen Stallworth wieder ins Team berufen haben. Unbestätigten Gerüchten zufolge, handelt es sich bei Stallworth wohl um ein uneheliches Kind des Duos – also reine Sippenwirtschaft bei den Scouts.

D. Galaxy: „Natürlich haben die so viel Erfahrung, so viele Jahre stehen sie in Kontakt mit einzelnen Spieler, dass man hier und da auch alle Augen zudrückt und irrationale Entscheidung fällt und Verpflichtungen vornimmt. Ich sehe ja den Stallworth move ja nicht wirklich gerne, vor allem weil wir auf WR wirklich eine sehr angespannte Situation haben. WR ist seit Jahren eine Achillesferse bei unseren Personalentscheidungen, da dürfen wir uns keine Fehler erlauben. Vor allem weil doch einige interessante Spieler händeringend nach einem Team suchen, welches sie aufnimmt.“

Hört sich nach leichter Kritik der Personalentscheidungen des Scout Teams, welches sicherlich auch diese Woche wieder mit Überraschungen aufwarten wird, da wird uns sicherlich nicht erspart bleiben. Zumindest konnten sie bisher auf dem Trade Markt Erfolge verzeichnen. Hightower mausert sich zu einem aufstrebenden RB, von McFadden erwartet man dieses zwar auch, bleibt er die Leistungen aber schuldig. Kitna wurde weggegeben und glänzt vor allem durch durchwachsene Leistungen. Dagegen kommt Ginn immer besser ins Spiel und findet sich auch zurecht.

Aber jetzt muss man doch schon auf die Play-Off Wochen schauen und entsprechend aussichtsreiche Spieler ins Boot holen!

D. Galaxy: „So ein Schabbernack! PlayOffs? Nur weil wir mal vier Spiele gewonnen haben? Wir hatten Glück, haben gegen Mannschaften gespielt, die ihr Potential in der jeweiligen Woche nicht abrufen konnten. Nächste Woche müssen wir erst einmal nach Wien – lassen sie sich nicht täuschen von denen, da steckt auch viel mehr drin. Die Woche drauf dann nach Berlin gegen diese komischen Schaum-Slapper und dann kommen dann auch wieder die Warriors, gegen die wir auf der ganzen Linie dieses Jahr ganz schlecht aussehen. Wenn diese drei Spiele um sind, dann können wir gemeinsam gerne nochmalig die Tabelle anschauen und bestimmen, wo lange es gehen könnte!“

In Niederrad fiebert man unterdessen dem nächsten Heimspiel entgegen und plant so einiges. Das Organisations-Komitee „Turtles at Home“ tagt aktuell täglich, um ein entsprechendes Programm auf die Beine zu stellen. Vorsitzender A. Gass: „Natürlich werden wir nicht verlieren! Aber sollten wir ein Spiel zu Hause verlieren, dann werden wir trotzdem was zu feiern haben!“

Von Polsum nach Wien - nach der Tour können die Turtles sich dann auch einen neuen Mannschaftsbus holen.

[dolphins-galaxy]

Wie die Börse, so die Turtles – monstermäßiger Absturz in Wien

Football weich wie Wiener Schnitzel – Einspruch angedacht?

NTN - 16. Oktober 2008

Das war mal wieder ein Satz mit „X“ – wie ausgetauscht das Team, dabei eigentlich in Bestbesetzung aufgelaufen. Sind die Strapazen der Auswärtsreisen doch zu viel für das junge Team?

D. Galaxy: „Schnick Schnack – nicht zu glauben die faule Bagage, da werden sie in feinsten Bussen von A nach B beinahe getragen und dann solch eine faule Leistung. Sicherlich sind es auch Strapazen, keine Frage. Da soll sich das Commish Trio auch mal warm anziehen, wenn ich die mal in die Finger bekomme. Die haben den Spielplan mit Absicht so aufgestellt, da steckt ein perfider Plan dahinter: zuerst so tun, als sei man gerne gesehen in der Liga und dann so hinterrücks einen zermürben!“

„Weißt Du, Ela Eli kann nicht für werfen Ball drei Mal in andere Hand – war Ball weich wie Schnitzel Wiener! Nix gesehen so was vorher in Football Americano. Kein Wunder Wunder-Ginn nix fangen können, wenn Ball nix ankommen. Schlimm ist so was, müssen gucken was machen wir da!“, Alexis Sorbas auf die Probleme in der Offense angesprochen.

„Well, soll der old-guy Alexis mal aufräumen seinen Laden – schaust Du auf Defense, ist gut aufgestellt und machen wichtige Points. An uns liegt das nicht! Wir Butcher-Boys stehen dazu: Offense win games, Defense Championships – you will see!“, Mr. T über das in der Tat gute bisherige Abschneiden der Defense.

Aber dann folgte ja auch beinahe direkt drauf der Kahlschlag. Die Scouts W. Aldord und S. Tettler waren ja aktiv und holten sich… Oh weh, oh weh…

„Sie glauben nicht was los war, als ich deren Liste sah! Flacco und Clayton ganz oben drauf, aber so was von oben! Ich hatte einen Hals, der war so dick, ich passte durch keine Tür mehr durch! Da haben wir keine Wide Receiver und die lassen doch tatsächlich Harrison und Chambers einfach liegen – wo landen sie? Direkt in den Armen der direkten Gegner! Wäre mir das nicht aufgefallen, dann hätten die dann doch wirklich Flacco und Clayton geholt. Nicht zu glauben, was die gemacht haben. Die haben ja noch einen Bonus, keine Frage… Aber mein Nervenkostüm macht das lange nicht mehr nicht, das sage ich Ihnen!“, D. Galaxy zu den jüngsten Spielermoves der Turtles.

Es sieht ja nicht schlecht aus und sicherlich hat auch keiner mit dem Stand gerechnet. Aber wenn man sich die Tabelle anschaut, dann wird einem schon mulmig was da los ist: vier Teams mit jeweils 4-2 Siegen und gerade diese Woche spielen diese Teams als Paarung jeweils sogar gegeneinander.

D. Galaxy: „Nun, es ist wie es ist. Nicht nur wir haben mit den Auswärtsspielen Problemen. Da gibt es ja Monster Teams hier und da, die kommen aufgrund der Auswärtsspiele sogar in Geldschwierigkeiten – keine Frage, die Anbindung der Karnevalsstadt ist ja nicht so prickelnd bzw. sind wohl die ganzen Autos und Busse wohl schon in Karnevalsvorbereitung. Sie verfallen dann irgendwelchen Ideen und wollen mit unserem guten Namen und im Rheinland billig hergestellter Merchandising Artikel sich aus dem finanziellen Sumpf ziehen! Aber denen werde ich was erzählen, das kann ich Ihnen versprechen! Dabei wollte ich mich mit Tickets eventuell gütig zeigen – aber das muss ich mir doch noch einmal überlegen! Wir würden nie auf die Idee kommen, so als Beispiel, buntig bemalte Karnevalsmasken in komischen Farben herzustellen und zu vekaufen. Eigentlich ist es eh eine Frechheit, die sollen mal Farbe bekennen und sich hier mit richtigen Teams mal messen, dann zeigen wir denen, wie das Spiel gespielt wird. Aber ich höre dann schon wieder das Geheule: Bio-Müll Attacken gegen Spieler werden uns dann vorgeworfen!"

Die AFC brennt lichterloh! Da werden Leistungen und Punktefeuerwerke abgeschossen, da wird die Nacht zum Tag. Mal sehen wenn es als nächstes erwischt – die Turtles sind da groß in Gefahr in der Hauptstadt von den Bitchslappers hart rangenommen zu werden.

[dolphins-galaxy]

Zwischen Abwehrschlacht, Herzkasper und Monster-Dusel: Turtles gewinnen haarscharf in Berlin

Halbzeit in der FKL, Niederrad rüstet sich für die Rückrunde

NTN - 24. Oktober 2008

„Wir werde ja alle älter, keine Frage – aber so ein Spiel noch mal und ich werde bestimmt nicht mehr viel älter. Was für eine Aufholjagd, meine Fresse habe ich gezittert beim Extra-Punkt Versuch von Prater. Da hat am Ende alles gepasst. Die Bitchslappers tun mir wirklich leid, ich glaube ich lade Reginald mal zu einer erholsamen Partie Mini-Golf ein!“, so D. Galaxy nach dem unglaublich knappen Spiel in Berlin.

Alexis Sorbas dagegen war nicht so erfreut! „Weißt Du, verstehe ich nix was machen meine Leute Offense! Habe ich ihnen beigebracht alles und dann sie lassen mich hängen so im Stich wie faule Tomaten an Berghang von Mazedonien! Ich nichts so können arbeiten – viel Talent, aber auf dem Feld trocken wie schlechte Rosinen! Ich trinke so viel Ouzo, um zu vergessen, ist nix gut für meine Gesundheit!“

„Oh well, der old Sorbas kann schon leid tun. Aber wir sind ein Team, haben meine Butcherboys seinen grauen Skalp gerettet! Haben wir mehr Points gemacht in der Defense und den Big Point dann zum Schluß der Kicker – sage ich immer: egal wie man spielt, mit Glück und Verstand braucht man at the end nur einen Punkt mehr!“, so der Mann des Tages, Defense HC Mr. T

Viel Potential, keine Frage, ist schon ordentlich was sich S. Tettler und W. Aldorf da zusammengeholt haben. Überraschend auch ein bisschen, wie gut die Mannschaft da steht. Doch werden die Sorgen für das kommende Spiel nicht kleiner. Vor allem auf der Kicker Position muss man dem Held des Spieltages jetzt einen Spieltag freigeben, da er immer noch vor lauter Glückgefühlen apathisch in der Ecke liegt.

D. Galaxy: „Eigentlich waren vor dem Spieltag Überlegungen da, sich von Prater zu trennen, da wir bei ihm eines absteigende Tendenz sehen – würden wir das jetzt noch tun, würde man uns das Stadion unterm Hintern abreißen in Niederrad. Das wird jetzt interessant zu sehen, wie wir aus diesem Dilemma herauskommen.“

Vor allem braucht man einen Kicker, da im kommenden Spiel die Warriors aus dem Frankenland nach Niederrad kommen. Mit denen hat man eine Rechnung noch offen, da man dieses Jahr insgesamt auch bei den Aufbauteams keinen Blumenstrauß gegen die gewinnen konnte.

D. Galaxy: „Niederrad ist vorbereitet – das Team weiß worauf es ankommt. Diese Woche muss ein Aufbäumen durch die Mannschaft gehen. Es reicht, dass sie uns die erste Niederlage überhaupt zugefügt haben, es darf auch nicht noch die erste Heimniederlage überhaupt dazu kommen!“

Aber wie will man das alles stemmen? Die Erwartungshaltungen sind massiv in die Höhe geschossen. Wollte man zu Beginn der Season zunächst 8 Siege holen, so erwarten die Fans jetzt doch viel mehr. Man benötigt auch jeden Sieg in der sehr starken und engen AFC. Jede Niederlage zählt dann mittlerweile gefühlt doppelt – jeder Sieg kann ein entscheidender sein.

D. Galaxy: „Ich mag das eigentlich alles nicht hören, Play-Offs, Finale… Es ist noch ein sehr harter Weg. Selbst wenn man die PlayOffs erreicht, da warten dann dort nicht irgendwelche Wetzlarer Dragons, über die man einfach mal drüberbügelt – da warten richtig starke Gegner! Wichtig ist zunächst, dass wir die nächsten drei Spiele überstehen. Wenn wir das gut hinbekommen, dann können wir versuchen bei den letzten 4 Heimspielen in Folge den Sack zuzumachen! Sollte dies dann auch gelingen… nun, wir haben schon mal die Unterlagen vorbereitet, um bei Land und Bund einen Sonder-Niederrad-Wiederaufbau-Fond zu beantragen. Unsere Fans sind verrückt, 4 Heimspiele in Folge mit guten Erfolgen und die Party wird nicht aufhören!“

Halftime-Report: Turtles stehen wieder erwarten gut da – zum Teil durch Können, zum Teil mit Glück. Die Mischung stimmt, die Stimmung auch. Natürlich verliert man auch schon erste Gedanken daran, dass es bald wieder vorbei ist. Die Hälfte ist rum, das Ende naht. Hoffen wir, dass es ein gutes, vielleicht sogar erfolgreiches Ende für die Turtles gibt.

[dolphins-galaxy]

Dicke Luft bei den Turtles

7 – 3 Record, aber dennoch keine gute Stimmung…

NTN - 20. November 2008

„Ohne die Starke Hand des Owners, läuft hier mal gar nichts! Das sieht man alleine schon an der Redaktion: kaum bin ich ein paar Wochen anderweitig stark eingespannt, liegen die auf der faulen Haut und arbeiten mal rein gar nichts. Dabei sind wir das unseren Fans schuldig, waren die Leistungen der letzten Wochen ja auch nicht gerade berauschend.

Wenn wir gewonnen haben, dann mit mehr Glück als Verstand – wenn wir verloren haben, dann kam das eher einer Hinrichtung gleich. Schauen sie sich die letzten fünf Spiele an – Sieg, Niederlage, Sieg, Niederlage, Sieg – zumindest darin haben wir Konstanz gezeigt. Aber so kann das nicht weitergehen! Das reicht mir! Solche Leistungen erwarte ich von Karnevalsvereinen, die besser ihre Präsis absetzen sollten und deren Kinder die Führung überlassen sollten. Wir sind Turtles und wir müssen vorneweg schwimmen und nicht einfach mit treiben lassen im großen Fantasy-Football Ozean!

Unsere Mannschaft, vor allem die Leistungsträger sind wie ein schlechter Karnevalsverein: launisch und gar nicht unterhaltsam.

Unsere Scouts glänzen durch dubiose Transaktionen und mittelmäßige Trainings- und Aufstellungsleistungen.

Die einzige Konstante aktuell: unsere Fans, die weiterhin fanatisch und frenetisch diesen Flaschenhaufen unterstützen!

So kann es nicht weitergehen – jetzt werden die Tage erst einmal klare Worte im Hintergrund gesprochen – mit den Scouts, mit den Spielern. Wer jetzt nicht mehr mitziehen will, der kann seine Sachen packen!

Verletzungsausreden lasse ich auch nicht mehr gelten! Entweder man hat einen Genickbruch, oder man spielt – fertig!“

In der Tat und man muss auch in schwierigen Zeiten muss man ehrlich sein: so toll war das alles nichts in den letzten Wochen! Galt man nach Spieltag 4 als quasi unschlagbares Team, so schaffen mittlerweile komplett neu zusammengestellt Teams Ergebnisse, wovon man in Niederrad nur träumen kann.

Seasonziel lautete und lautet: 8 Siege und die Play-Offs. Man ist kurz davor.

D. Galaxy dann noch mal zum Abschluss: „Wir haben Lärm gemacht, Aktion gefahren und es lief alles gut. Kaum ziehe ich mich zurück, läuft es so lalala… Daher lautet ab sofort das Motto wieder:

MAKE SOME NOISE! GO TURTLES!“

[dolphins-galaxy]

Turtles Rekordbrecher: Erstes Team mit zweiter Niederlage bei über 200 zugelassenen Punkten

Raue Zeiten – man galoppiert irgendwie mit, statt vorne weg

NTN - 26. November 2008

„Das ist doch ganz klar: gegen uns laufen die Teams auf Höchstform, da punkten die wie die Monster! Es sind natürlich niederschlagende Niederlagen, aber wir müssen einfach uns aufbäumen – es ist so, als würde man auf dem Main abdriften und gegen den Mainzer Rheinfall ankämpfen muss: wir kommen da raus, wir sind Niederräder Bube!“, so D. Galaxy nach der Megaklatsche gegen die Polsum Patriots.

Dabei hatte man ja auf „Gnade“ gehofft, sympathisiert man die ganze Season über mit dem putzigen Polsum und derem Head Coach. Aber just an diesem Spieltag drehten die Patriots auf, dabei hätte die Niederlage noch höher ausfallen können, hätte der Running Back nicht seinen Dienst verweigert.

„Jetzt muss hier was passieren, wir müssen die letzten Spieltage alles geben. Es gibt keine Ausreden mehr, gegen die Wiener Buben werden wir uns für die Hinspielniederlage rächen müssen! Was die in Wien mit uns und deren Schnitzel gemacht haben, das werden die von uns jetzt mit Rippche und Kraut vergolten bekommen – und sollte unsere Truppe das nicht hinbekommen, dann füttere ich die alle eigenhändig solange mit Kraut, bis denen der Arsch brennt – da verstehe ich jetzt keinen Spaß mehr! Ich will monstermässige Leistungen sehen und auch die Play-Offs mit dem Team erreichen, da gibt es kein wenn und aber!“, lies zum Abschluss noch D. Galaxy uns wissen.

In der Todesdivision AFC ist noch alles drin – für jeden – Sieg und Ruhm, oder Niederlage und Häme – mal schauen, wofür sich die Turtles entscheiden.

[dolphins-galaxy]

Keine Glanzleistung aber wer braucht das schon – Sieg #8 für die Turtles

Letzter Spieltag, letzte Chance: ein letzter Sieg sichert die Play-Off-Teilnahme



„Man merkt, es ist doch mittlerweile eine lange Season, die Knochen werden müde, da kann man nicht Woche für Woche Überleistungen erwarten. Doch jetzt wird es ernst, die nächsten drei Wochen zählen: entweder wir bringen Leistung bis zum Schluss, oder wir können in Trainingsspielen uns für die kommende Season vorbereiten! Wir sind keine Monster, uns schenkt man nicht so einfach die Play-Off-Teilnahme!“, so D. Galaxy nach dem knappen und hart umkämpften Sieg gegen die Vienna Powers.

Anscheinend hatte die Drohung gegen das eigene Team gewirkt, so konnte man vor allem zum Schluss förmlich merken, wie WR Bowe und DL Winborn sich nach jedem möglichen Punkt streckten, um den Vorsprung doch noch ein bisschen auszubauen, was am Ende dann auch geholfen hat.

Herausragend die Defense mal wieder, Fans hoffen natürlich auf das Eintreten des in Footballkreisen bekannten Spruches: „Offense wins games, Defense wins championships!“.

Doch noch ist es nicht soweit, am letzten Spieltag wird ein Sieg benötigt, um überhaupt die Chance zu haben, sich in den Play-Offs zu messen. Dabei wartet mit dem Berlin Bitchslappers der wohl unangenehmste Gegner im Grande Finale.

„Hehe, nun ja, in der Tat, der will es uns heimzahlen. Der knappe Hinrunden Sieg, denn hat er bestimmt nicht vergessen. So er mal machen, den wie Konfuzius sagt: „Es wird der verlieren, dessen Herz nicht frei von Groll ist!“ – unser Herz gehört den Fans, deren Herz uns und gemeinsam sind wir stark – gemeinsam schaffen wir es – YES, We can do it!“ (D. Galaxy)

Welch heroische Worte, ist man ja auch vorlaut in die Season gegangen und hatte ja die Play-Off-Teilnahme auch als Ziel angegeben.

„Nun, man muss ja mit kleinen Zielen anfangen, dann schauen wir weiter. Aber ich bin mir sicher, dass unsere Jungs sich ins Zeug legen und den Sieg unseren Fans schenken werden! Sollte es aber nicht gut gehen, nun, könnte ja mal passieren...
...egal wie, es wird danach eine Seasonabschlussfeier auf dem Main geben im Falle einer Niederlage werden natürlich die Spieler abgeschottet auf dem Schiff alleine feiern, ganz allein, mit dem Orchester, auf dem Flussgrund...

...die sollen ja nicht glauben, dass sie die Schmach so ohne weiteres wegspülen können! Die bekommen einen ganz besonderen Trunk dazu gereicht: Mainwasser im Dezember des Jahrganges 2008!...

...Die sollen gar nicht auf die Idee kommen, nach Ausreden zu suchen, ich werden die persönlich jeden einzelnen aufs Schiff einchecken und sicherstellen, dass keiner bei dieser tollen Privatfeier fehlt!...

...Das lasse ich mir nicht bieten, am Ende darf ich mir auch noch irgendwelche Unkenrufe aus der Karnevalsstadt weiter westlich anhören...

...nicht mit mir, genug graue Haare die Season über mit der Truppe bekommen. Hier und jetzt muss ein klares Statement vom Team kommen und zwar auf dem Platz, dieses Wochenende! Ich habe fertig!"

Es war nicht einfach, vor allem zum Ende hin, wieder zu geben, was D. Galaxy sagte, wir denken aber, dass wir es ganz gut getroffen haben. Alle sind abgeschottet, A. Sorbas hängt am Ouzo-Tropf, da ihm sonst nichts besseres einfällt. "Mit Ouzo im Blut macht mir aus nichts was machen meine Jungs Offense - sollten auch nehmen eine Schluck, klappt bestimmt besser dann hoffentlich und schmeckt besser als andere Wasser!"

Mr. T boxt Schweinehälften mit seiner Defense in den Kühlhäusern Frankfurt: "Well, eigentlich ist Training damit gewöhnen sich die Jungs an die Kälte und Temperatur, ist nicht auszuhalten da Klima hier!"

W. Aldorf und S. Tettler lassen sich es nicht nehmen zum regular Season Abschluss gut auszusehen und unterziehen sich einem Face-Lifting - wenn die sonst keine Probleme haben, kein Wunder, gab es ja auch keine Transaktion diese Woche auf dem FA Markt.

Sonntag in der Bembel Arena wird das letzte regular Season Spiel 2008 der Turtles statt finden. Keiner hätte gedacht, dass dieses Spiel so ein wichtiges sein würde. Die Anspannung ist nicht zu beschreiben, die Spannung zerrt an den Nerven und keiner mag sich wirklich vorstellen, wozu D. Galaxy in der Lage sein könnte im Falle… Nein, das wollen wir uns nicht wirklich vorstellen.

Wir hoffen das Beste und melden uns dann nächste Woche wieder, sofern es uns dann auch noch gibt.

[dolphins-galaxy]

Karneval oder Fassenacht: Kamellenregen für die Turtles

Skandal: S. Tettler und W. Alldorf sorgen für Unruhe mit schlechten Tipps

NTN - 5. Dezember 2008

„Das wichtigste Spiel der regular Season 2008 und schon prasselt es Kamelle auf uns nieder. Aber wir lassen uns davon nicht einschüchtern! Wie heißt es doch so schön: wer 23 zu 0 führt, der stets verliert!“, so D. Galaxy erster Kommentar nach dem Donnerstagnacht Aufwärmen.

Doch viel schwerwiegender ist wohl aktuell die interne Problematik mit dem Scout-Duo T&W – angeblich sollen sie fremd gehen und ihre Dienste weiteren Teams anbieten.

„Nun, ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand auf deren Tipps eingeht – erstaunlich, dass die überhaupt Gehör finden! Schlimmer ist ja noch, dass uns ein gezieltes Ansetzen der Beiden auf andere Teams vorgeworfen wird. Ich glaube ja eher, dass die anderen von Ihren Problemen ablenken wollen und diesen Umstand mehr als willkommen heißen. Vor allem, bis die da im Westen angekommen wären in ihrem Alter, würde es Monate dauern. Ich glaube ja mittlerweile eher, dass sie in Frankfurt gezielt aufgesucht wurden, wir gehen der Sache nach. Zumindest wurden Abgeordnete der Monsters-Fraktion wiederholt in letzter Zeit im Frankfurter Raum gesichtet.

Natürlich würde ich auch häufig gefragt, weshalb die noch bei uns im Team sind: keine Frage, als alter Grieche, Philanthrop und Mitglied im Verband „Arbeit für 70+“ ist es die Pflicht unserer Organisation auch älteren Menschen eine Chance zu geben.“

Nun, hört sich so an, als wären derer Stühle bei den Turtles sicher! Wie wir uns selbst überzeugen konnten, so wurden auch nachbauten derer Logenstühle auf dem Floß schon angebracht, auf welchem die Mannschaft, je nach Ausgang mit oder ohne Fans nach dem letzte Spieltag den Seasonabschluss feiern wollen.

„Auf jeden Fall, denen soll es an nichts fehlen, die müssen dabei sein! Wichtig ist auch, dass wir alle Sicherheitsaspekte erfüllen: Die Stühle sind gegen möglichen schweren Seegang gesichert und die Personen darauf auch! Wir haben derer Stühle mit dem „Elephant-Holdings-System“ (EHS) ausgestattet, die fliegen da nicht raus aus ihren Stühlen – EGAL WAS PASSIERT…und wenn es sein muss, so können wir ganz schnell auch alle anderen Stühle damit ausstatten, schließlich soll die Mannschaft ja auch gesichert sein, im Falle, eines Falles…“, so D. Galaxy .

Die Bitchslappers haben vorgelegt – die wollen sich für die knappe Hinrundenniederlage rächen. Werden die Turtles endlich mal Stehvermögen beweisen und sich dagegen stemmen?

„Auf jeden Fall, was für eine Frage! Wir sind auf einer Mission und wollen es Reggie leicht machen, sich für den Golfsport zu begeistern – zur Halbzeit bekommt er von unserem Sponsor of the Day „Slappenger“ dann auch ein Golfer-Starterset überreicht. Davor werden wir ihn aber auch noch ein bisschen bruzzeln lassen und bis zum Monday Night Game noch ein bisschen schmorren ähhh hoffen lassen.

Aber egal wie das Spiel ausgeht, ich gehe davon aus, dass er der Liga erhalten bleibt und er den Golfsport nur als Off-Season-Ausgleich betreibt, ich sehe da keine Gefahr, dass er uns den Rücken zudreht, schließlich hat er nach dem Spieltag genug Gründe dann nächstes Jahr seine PayBack Tour zu starten.“ legte D. Galaxy zum Abschluss dann nochmals nach.

Wird es schon am Sonntag entschieden sein? Wir man bis nach dem Monday Night Game warten müssen? Zumindest scheint die Existenz der Redaktion gesichert zu sein: more news to come… hoffentlich gute…

PS: Unser besonderer Dank gilt Reggie für die Vorlage kurz vor Redaktionsschluss :-)

[dolphins-galaxy]

WideReceiver Hellseher gesucht - die Seuche geht weiter

Jon Beason der gefragteste Mann in Niederrad

NTN - 8. Dezember 2008

Man hätte das Ding so gut wie im Sack haben können - aber nein, zum Schluß muss man sich so vergreifen, wie kaum zuvor.

"Das gibt es nicht - wir hatten Branch im LineUp und Colston draussen - hätten wir es nur so gelassen, dann würde es doch um einiges besser aussehen. So können wir nur auf Wunder-Beason hoffen", so D. Galaxy zur beinahe aussichtlosen Situation.

Wie aus gut informierten Quellen man erfahren konnte, wird darüber nachgedacht, Jon Beason ein Denkmal aufzustellen, sollte er noch das Wunder schaffen...

[dolphins-galaxy]

Wer zuletzt slapped, der kommt auch in die Play-Offs! Turtles sind es leider nicht!

Nach vergebener Play-Off Chance: Vergossene Tränen führen zu Hochwasser auf dem Main – Schiffsfahrt wurde eingestellt – Team war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr

NTN - 11. Dezember 2008

„Das Gesetz der Reihe, wir konnten es nicht durchbrechen! Was für eine lausige Rückrunde, absolutes Mittelmass, keine besonderen Akzente. Nein, da muss man realistisch sein, wir waren nicht gut genug für die Play-Offs. Jetzt werden wir in den kommenden zwei Trainingsspielen schauen, wen sich eventuell für die nächste Season empfehlen kann.“, so der erste Kommentar nach dem letzten regular Season Spiel.

Dabei hatte alles so gut angefangen, eine Siegesserie, 5-2 Stand nach der Hinrunde. Aber dann verließen alle guten Geister die Turtles und es folgten 4 Niederlagen bei nur 3 Siegen.

„Ja da hilft alles nichts. Erstes Team mit über 200 Punkten überhaupt, aber in der Rückrunde im Schnitt keine 135 Punkte je Spiel. Dann auch zum Abschluss nach dem verlorenen Eröffnungsspiel das zweitschlechteste CoachRating der Season – da hat einfach nichts gepasst.“ (D. Galaxy)

Groß war die Trauer in Niederrad, Tränensturzbäche rauschten durch die Gassen, hinunter in den Main, so dass in Folge dessen die Schifffahrt eingestellt wurde.

„Ja, das war schon sehr schade, hatte ich mir doch so einiges ausgedacht für die Jungs, aber das war einfach zu viel Wasser. Selbst Main-abwärts dann bei Mainz war soviel Wasser, dass selbst dort vor Ort einiges untergegangen ist – die Monsters inklusive, was wir natürlich sehr bedauern.“

Wie wird es weitergehen – die Pflicht verpatzt: 8 Siege und die Play-Offs sollten es sein. Jetzt die Kür, einfaches Show-Laufen zur Belustigung der Massen. Was haben die Turtles denn sonst noch so geplant?

„Nun, wir werden auf jeden Fall die Funbirds unterstützen und werden public viewing in der d´GerippteArena anbieten, Frankfurt muss ja schließlich zusammenhalten.

Zum Finalwochenende werden wir dann auch exklusiv unsere VIP Lounge für den Owner der Funbirds öffnen und freuen uns ihn als Gast begrüßen zu können. Dabei werden natürlich einige Gespräche laufen, natürlich auch der Versuch ihm den ein oder anderen DraftPick oder Spieler abzuschwatzen. Viel wichtiger wird aber auch sein, dass die alte Fichtekränzi-Connection zusammenkommt, wovon wir uns eventuell neue Impulse für 2009 erhoffen.“

Die Play-Offs – mit wem sympathisieren die Turtles, wer wird im Finale stehen?

„Zunächst möchte ich allen Teilnehmern der Liga für die professionelle Durchführung der allerersten FKL Season danken. Eine Liga ist nur so gut und stark, wie es auch die einzelnen Teams sind und da wurde keinem mehr irgendwas geschenkt, vor allem dann nicht mehr mit dem Zugang der Orcas und Reapers. Wir freuen uns schon auf die Rematches in 2009 und ich denke, dass dann auch in der NFC ein ganz anderer Wind wehen wird.

Also in der AFC sehe ich den eindeutig härteren Kampf und von mir persönlich geht der Punkt aufgrund der Sympathie natürlich an die Funbirds. Bitte verstehen sie das nicht falsch – wir schätzen jeden in der AFC: Die lustigen Bitchslappers, die mutigen Patriots, unsere bajuvarischen Freunde die Warriors, um nur einige zu nennen. Ich gönne beiden Teams das Finale, sind die Funbirds aber eher für einen Punkteausbruch gerüstet.

In der NFC dagegen sehe ich momentan sehr deutlich die Dragons ins Endspiel kommen… ja, da ist es einfach *lacht*. Aber Butter bei de Fische: die Wetzlarer haben zur schlechtesten Zeit der Season das Momentum vielleicht verloren, sich zu sehr verausgabt in den Spielen zuvor. Da sehe ich den Vorstadtverein Berlins doch momentan spieltechnisch und vor allem psychologisch im Vorteil.“


Frankfurt Funbirds gegen die Tempelhof Dragons also – in ein paar Tagen wissen wir schon, ob das auch wirklich so eintrifft.

In der Zwischenzeit laufen die Vorbereitungen für die Abschlussfeier der Turtles – marketingtechnisch wird nochmals was geboten, Ehrungen für das Team, ein bisschen Merchandising-Ausverkauf, das übliche halt zum Ende der Season.

[dolphins-galaxy]

Fantasy Football 2009 – Quo Vadis

D. Galaxy im Exklusivinterview

NTN - 19. März 2009

Wir sind mittendrin – mittendrin in der Rezession, mittendrin in den Ausläufern des Winters, mittendrin in der x-ten Staffel von DSDS und Klum´is SuperModell – aber auch mittendrin in der Off-Season des American Footballs.

Viele schlafen, nun sagen wir ruhen sich aus – aber da sind auch ein paar, die doch recht aktiv auftreten. D.Galaxy macht zu den Vorseasons keine Ausnahme und ist auch dieses Jahr sehr aktiv, zum großen Teil mit überraschenden Wendungen zu den Vorseasons.

Antipathien – Sympathien, alles vergessen und vergeben?

„Nun wissen sie, ich bin ja erwachsen, kindliches Sandkastengehabe ist nicht mehr mein Ding. Wer fair zu mir ist, dem gebe ich doch gerne eine Chance. Terell und Chad waren in der Vergangenheit sicherlich nicht vorstellbar für mich, aber mittlerweile habe ich dazugelernt! Was hilft mir alles Potential und junges Blut, wenn wir keine Veteranen haben, die auch mal die Kohlen aus dem Feuer holen und zugleich auch sich den Ars…aufreißen? Ein LT ist selbst mit einem Bein immer noch besser als so mancher Jungspund und was Letztere betrifft, habe ich immer wieder in den letzten Jahren bewiesen: ich habe ein Händchen dafür, die Rohdiamanten zu entdecken - ein paar sind weg, also werde ich jetzt neue Jungspunde finden müssen, das wird schon.“

LT, Chad und TO – große Namen, aber auch einen großen Preis den man bezahlt hat. Dabei waren ja auch die Auseinandersetzungen in der Öffentlichkeit auch sehr deutlich, wurden doch direkt oder auch indirekt Vorwürfe der Schiebung, Übervorteilung laut. Hat das irgendwelche Auswirkungen?

„Nein, nicht auf mich – ich habe meine Strategie, ich stehe zu meinem Wort. Fakt ist doch: jeder versucht mit einem Trade seine Position zu verbessern und nichts anderes tue ich auch. Ich werde mein Tradeverhalten nicht ändern, im Gegenteil: so habe ich in den letzten Tagen ganz intensiv mit einem Profi aus den USA zusammengesessen und verschiedene Strategien besprochen und einiges auch von ihm gelernt.“

Aha – Alter schützt vor Torheit nicht und man ist offen. Aber trotz Erfahrung scheint der letzte Trade in der FKL absolut gegen sie zu laufen, oder wie sehen sie das?

„Tja, da sagen sie was. Während der Trade aufkam sah man mich auf der Abzocker-Gewinner-Seite. Mittlerweile sieht es doch recht eindeutig anders rum aus. Wissen sie, aber ich gebe da nichts drauf! Das kommt dann von Leuten, die alles aufrechnen wollen aber nicht können. Selbst Hilfsmittel wie Excel helfen da nicht weiter, wenn man davon keine Ahnung hat, auch wenn diese quasi schon aufbereitet sind.

Nun es ist aber ein freies Land, jeder kann seine Meinung äußern und es ist wie auch sonst überall: es gibt welche, da höre ich drauf und welche… nun, ich vernehme es halt.

Nerviger finde ich dann aber die Leute, die einfach mal anonym vetoen und sich nicht äußern, vor allem dann wenn in mir das Gefühl aufsteigt: Irgendwie hat das alles eine Handschrift, das kenne ich doch, es wird einfach aus Prinzip gevetoed. Aber auch hier kann ich aus meiner Erfahrung heraus sagen: sollen sie machen, das sind Sandkastenkinder für mich, denen man früher die Förmchen geklaut hat und die nie gelernt haben sich entsprechend zu wehren. Fantasy ist kein Wunschkonzert, es kommt eh alles anders, man muss offen sein, kommunizieren, sachlich bleiben und schnell sein – dann hat man insgesamt auch Spaß. Wer mir mit Lust und Laune entgegentritt, offen ist, für einen Spaß zu haben, mit dem verhandele ich doch viel eher als mit jemandem, der unbedingt meint aus seinem Standpunkt gleichzeitig stehen, sitzen und liegen zu müssen. Da vergeht mir von vorneherein die Lust und da verzichte ich doch lieber auf einen Wunschkandidaten. Optionen gibt es viele, also suche ich mir andere.“

Lust und Spaß soll es machen – haben sie den Spaß an der FKL verloren? Immerhin nehmen sie sich einem Mammutprojekt an und kooperieren dabei gleichzeitig mit einem ihrer ältesten Widersacher!

„Nun – ich bin ein schnelllebiger Mensch, voller Energie, voller Tatendrang, eben aus einer pulsierenden Großstadt. Verkehr, Häuser, Stadtbild alles verändert sich rasend schnell, genauso schnell wie Informationen über Datenleitungen ausgetauscht werden. Im Gegensatz dazu gibt es halt ländlichere Gegenden, das ist es ruhiger, ab und zu kommen auch digitale Informationen an, mal fällt ein Baum um, sie verstehen schon was ich meine. Die FKL ist mir sicherlich etwas zähflüssig. Aber es geht den Menschen wie ´de Leud, die einen so, die anderen so. Das Tempo wird ja maßgeblich vom Macher des Tempos bestimmt und das ist in der FKL nun anders, als ich es gerne hätte. Aber das ist auch ganz natürlich: scheue, vorsichtige, risikoarme Menschen sind nun mal langsamer, geben sich nochmals einen Aufschub und setzen auf das Prinzip: wieso eine Entscheidung fällen, ich sitze es einfach aus. Sollte das Eier ausbrüten dann halt mal nicht so laufen wie gewollt, kann man dann auch ganz schnell die entsprechende Entschuldigung vorbringen: das habe ich nicht gewusst, das habe ich nicht gewollt, ich wollte nur die Integrität schützen – alles schon tausend Mal gehabt.

Aber es ist wie es ist – ich habe in der Vergangenheit meine Konsequenzen draus gezogen, das wird in der Zukunft sicherlich auch nicht anders sein.

Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut und erst recht nicht an einem Tag zerstört und im Main und Rhein wird viel Wasser noch dahinfließen. Wollen wir mal nicht alles überbewerten und hoffen einfach auch auf bessere Zeiten.“


Sie werden also bei der FKL dabei bleiben?

„Sie wissen doch: nur der Tod ist sicher, auch wenn der nicht umsonst ist!“

Expansion und dann gleichzeitig Kooperation – wie passt das zusammen?

„Nun in solch schwierigen Zeiten muss man einfach was riskieren und optimieren. Da fängt man dann zu Hause an und holt sich Fachkräfte, die dann dafür sorgen, dass man sich mal ne Mahlzeit zubereiten kann, bevor man verhungert. Erstaunlicherweise entpuppen sich dann eben diese Möchtegern-Coaches als monster-mässig gute Elektrofachmenschen, wo ich mir denke: mach was draus Junge, das kannst Du, vielleicht ist Fantasy Football doch nichts für Dich und musst dann auch nicht auf irgendwelche Rückzahlungen warten, um die Finanzierungslücke zu schließen – einfach direkt verdienen und dann für ein Komplett-Familien-London-Wochenende investieren, da bekommt man bestimmt noch Gruppentarif. Aber es ist wie es ist, ich bin ja da, wenn dann mal Rat im Fantasy benötigt wird – aber auch ansonsten stehe ich sehr gerne auch in Sachen Child-Care dann bei Gelegenheit zur Verfügung. Da kann man auch froh sein, dass diese Menschen dann ein sehr intaktes und freundliches Familienumfeld haben – wundert man sich zwar, wie sie es geschafft haben – welches dann einen auch in Finanz-Krisenzeiten, vermutlich weil man zur Fastnacht mal wieder irgendwelche Masken unters Volk bringen wollte, dann zu einem steht.“

Ja, ne klar – ich glaube sie sind gar nicht auf meine Frage eingegangen, die ich gerne wiederholen möchte: Expansion und dann gleichzeitig Kooperation – wie passt das zusammen?

„Nun, sie haben mich ja nicht ausreden lassen! Man kam auf mich zu, hat quasi einen Investor gesucht und ich war bereit die Investition auch einzugehen. GJ war auch bereit mitzuziehen, klar hat er gleich das Potential erkannt und konnte nicht nein sagen. Ich freue mich ja auch ihn als Partner gewonnen zu haben, das zeigt auch sein Vertrauen in meine Fähigkeiten und das nicht nur beim Fantasy Football sondern auch außerhalb des Gridirons, das spricht ja ganz klar auch für meine Person. Expansion muss sein, dann kann man auch Konsolidieren bei Bedarf, also andere Ligen abstoßen. Abgesehen davon sind die Einstiegskurse aktuell günstig. Kooperation dort, wo gebündelte Kräfte zusätzliche Energien und Synergien freisetzen können. Das hat alles einen Sinn, ist Teil eines langfristigen Planes und ich kann wesentlich flexibler agieren und mögliche Verluste besser kompensieren.“

Aber Masterbrain Galaxy, sie müssen mit ihm, GalaxyJaguar, eng zusammenarbeiten, Strategien und Einschätzungen preis geben. Befürchten sie nicht, dass er sich für die FKL von diesem wertvollen Wissen sich was abschaut und gegen sie einsetzt?

„Nun klar, kann immer passieren. Ich baue auf folgende zwei Säulen:

Erstens: er kommt mit meinen Analysen gar nicht wirklich zurecht, versteht den tieferen Sinn nicht und kann sie eh nicht anderweitig anwenden. Das hat ja schon mal geklappt und es kam nur stümperhafter murks raus. Gut, bei ihm könnte es natürlich anders sein, aber da haben wir ja…

Zweitens: ich gebe meine komplexen Sheets nicht mehr im Rohdatenformat raus, nur die Ergebnisse. Die Formeln sind nicht mehr einsehbar und man kann nichts reproduzieren. Vorteil natürlich auch: man kann mit den Sheets auch nichts vermurksen

Drittens: ich halte ihn für kompetent genug, dass auch ein Wissenstransfer in meine Richtung erfolgt, daher ist der Austausch absolut einkalkuliert und gerechtfertigt

Viertens: ich habe ihm einen tollen Neben-Job besorgt und zwar den des Analysten und Schreiberlings. Der wird so beschäftigt sein, dass er gar nicht dazu kommt auch nur einen Blick auf meine Sheets zu werfen!

Fünftens: Frankfurter Jungs halten immer zusammen, wir haben da noch eine heimliche Liebe bei einer anderen Sportart, da sind wir mittlerweile abgehärtet genug, um durch Dick und Dünn zu gehen, auch im Fantasy Football!“

Ach ja – 2 Säulen, das sind jetzt aber schon 5!

„Fünf? Und wenn schon, der Parthenon ist auf 85 Säulen aufgebaut, also da habe ich ja noch auf jeden Fall Platz noch mehr Säulen aufzustellen!“

Nun im Aufbauen sind sich ja geübt – was werden bei den Turtles die nächsten Schritte sein?

„Ganz simpel: ich werde mich mal bremsen in meinen Aktivitäten und meine Energie in lohnende Projekte stecken in nächster Zeit und somit auch anderen die Möglichkeit geben zu Luft zu kommen, um überhaupt wieder Schritt halten zu können. Dabei gleichzeitig den Markt und die Entwicklungen beobachten und dann kurz vor den Drafts eventuell nochmalig pokern und zuschlagen – quasi ein 1-2-Punch und der K.O.-Schlag kommt dann Ende des Jahres, sofern alles gut läuft, im Finale und dann ganz bestimmt nicht für mich!“

Ein aufschlussreicher Schlusskommentar. Dann danken wir an dieser Stelle für dieses ausführliche Interview und die Einblicke. Wollen wir hoffen, dass es auch ein morgen gibt und wir dann erneut von pulsierenden Niederrad berichten können.